Liebevoll Grenzen setzen

Starkes ICH

Ob der Mensch an deiner Seite der/die Richtige ist, kannst du erkennen, wenn du dich so zeigst, wie du wirklich bist. Das bedeutet, dass du deine eigenen Bedürfnisse achtest und wenn nötig, deine Grenzen setzt.

Euphorisiert bist du von dem Menschen in deinem Leben, der sogar der/die richtige Partner/in sein könnte. Doch weil gerade alles so wunderbar erscheint, nimmst du dich zurück mit deinen Wünschen, deinen Bedürfnissen und deinem Wollen.

Dahinter versteckt sich die Angst, den Ansprüchen deines Gegenübers nicht zu genügen und im schlimmsten Fall wieder verlassen zu werden.

Alleine sein, das möchtest du nicht mehr. Du wünschst dir, gewollt und geliebt zu sein, du möchtest dich in einer guten Beziehung geborgen fühlen.

Daher stehst du nicht für dich ein. Du setzt keine Grenzen und sagst vermutlich viel zu oft zu etwas Ja, was du eigentlich gar nicht wirklich möchtest. 

Ein Nein in der Liebe ist genauso wichtig wie das Ja.

Wenn du zu etwas Ja sagst, obwohl du eigentlich Nein meinst, täuschst du etwas vor, was dir nicht entspricht. Damit vermittelst du deinem Gegenüber ein völlig falsches Bild von dir.

Daraus folgt, dass du immer mehr von dem bekommen wirst, was du eigentlich gar nicht magst. Du wirst dich unwohl und auch unverstanden fühlen.

Wenn du die wahre Liebe leben möchtest, ist es wichtig, authentisch zu sein, deine Bedürfnisse zu achten und deine Grenzen dem Partner gegenüber auszudrücken und auch setzen zu können. 

Mit einem Nein zum richtigen Zeitpunkt und an der richtigen Stelle, sorgst du für Klarheit und Aufrichtigkeit.

Dich selbst in Beziehungen zu behaupten, ist ein wichtiger Wachstumsschritt. In solchen Momenten sagst du nämlich Ja zu dir und bleibst in einer guten Verbindung mit deinem eigenen Selbst.

Es ist völlig in Ordnung, wenn du mit etwas nicht einverstanden bist oder du etwas nicht willst, was sich jemand von dir wünscht oder sogar fordert. Mit einem liebevollen Nein setzt du deine Grenzen und vermittelst dadurch deine Authentizität.

Setze liebevoll Grenzen und erkenne dabei die Menschen, die dich wirklich mögen.

Du brauchst übrigens nicht erst auf einen Partner zu warten, bei dem du das Nein sagen und Grenzen setzen, üben kannst. Du kannst es in jeder Beziehung in deinem Umfeld ausprobieren, also bei deinen Eltern, Freunden, Kollegen, Verwandten, Bekannten und Menschen, denen du im Alltag begegnest. 

Bei manchen wird es dir leicht fallen, Andere werden gegebenenfalls versuchen dich auf emotionaler Ebene etwas unter Druck zu setzen. 

Auch wenn es zu Beginn ab und an noch unangenehm sein wird, bleib bei deiner gesetzten Grenze! 

Bedenke, dass jedes Ja, das du jemanden gibst, welches nicht deiner inneren Überzeugung entspricht, ein Nein gegen dich ist.

Das heißt, du gibst jemanden damit die Macht über dich, zu bestimmen, was du tust und was nicht.

Wenn du nicht lernst, Grenzen zu setzen, wirst du immer wieder Menschen in dein Leben ziehen, die deine Grenzen nicht anerkennen und einfach darüber hinweg gehen werden. 

Probiere es daher immer wieder aus. 
Du wirst daran wachsen und reifen.

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Wer schreibt denn hier?

Porträt Steffi Linke, Coach bei Liebe und Beziehungen, Praxis für Lebens- und Liebesglück


Hey, ich bin Steffi und ich bin überzeugt davon, dass jeder glückliche, erfüllende Beziehungen genießen kann, wenn du verstehst, dass alles bei dir selbst beginnt.

Vielleicht machst auch du die Liebe verantwortlich, dass sie nicht glücklich macht, dass sie verletzt und weh tut oder dass sie schwer zu finden und auch zu halten sei.

Doch es ist nicht die Liebe, die für all das verantwortlich ist, sondern es ist das, wie du über sie denkst und was du von ihr hältst.

Und darüber schreibe ich dir hier, damit du verstehen lernst, dass die Liebe die einzigste und stärkste Kraft ist, mit der du all deine Herausforderungen in deinem Leben bewältigen kannst.

Erfahre hier mehr von mir.

4 Kommentare

  1. Grenzen ziehen und sie klar zu kommunizieren ist ein wichtiges Thema, das ich in meinen Paarberatungen auch immer wieder aufgreife. Was die meisten Menschen lernen dürfen ist, dass ein “Nein” keine Ablehnung des Gegenübers ist, sondern ein Zeigen des eigenen “Ichs”.
    Alles Liebe
    Annette

    Antworten
    • Liebe Annette,
      das ist ein ganz wichtiger Punkt, den du hier erwähnt hast und so essentiell, dass ich es wiederholen möchte:

      Ein Nein ist keine Ablehnung des Gegenübers, sondern ein Zeigen des eigenen “Ichs”.

      Herzlichen Dank für die wertvolle Ergänzung.
      Liebe Grüße,
      Steffi

      Antworten
  2. Ein toller Artikel… ich finde In einer “lebendigen” Beziehung offenbaren sich die meisten “Wunder” spontan und natürlich: Vergebung, Heilung, Glückseligkeit, Liebe. Und wenn Du dich selbst liebst, erlebst du eine intensive und wache Verbundenheit mit Allem.

    Antworten
    • Oh ja, liebe Verena,
      eine Partnerschaft bietet eine wunderbare Projektionsfläche, um seine eigenen Themen zu erkennen, die vom Gegenüber gespiegelt werden, sie anzunehmen und zu heilen, damit die “Wunder” geschehen können.

      Danke für deinen Kommentar.
      Herzliche Grüße,
      Steffi

      Antworten

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